EDV: Die Elektronische Datenverarbeitung 🥇 einfach erklärt

Alles rund um die EDV

Man kennt sie: Die EDV-Abteilung in der Firma, welche uns immer mit Rat und Tat zur Seite steht, wenn wir einmal wieder mit unserem Computer nicht in das Internet kommen, sich das E-Mail-Programm nicht richtig verwenden lässt oder eine App auf dem dienstlich genutzten Handy ihre Dienste verweigert. Auch beliebt: Der Begriff „EDV-Kenntnisse“, der gerne als besondere Fähigkeit in einer Bewerbung herausgestellt wird. Was jedoch hinter dem Begriff der EDV steckt, woher dieser kommt und was er eigentlich beinhaltet, werden wir im Folgenden behandeln.

Zudem geben wir einen geschichtlichen Rückblick, der die Bedeutung der EDV über die vergangene Zeit hinweg herausstellt. Durch viele Neuerungen im Bereich der Hardware und dazu passender Software haben Entwickler es geschafft, uns bis zum heutigen Tag mit reibungslos funktionierenden und hilfreichen Systemen auszustatten. Im Zuge der Digitalisierung ist die EDV eine nicht wegzudenkende Komponente unseres Alltags geworden.

Wie die Prozesse der EDV aussehen und nach welchem Grundprinzip sie funktioniert, erläutern wir anschaulich an praxisbezogenen Beispielen, damit Sie sich die grundlegenden Funktionsmechanismen aneignen können.

Definition von EDV

Grafik EDV – Elektronische Datenverarbeitung

Den meisten sollte der Begriff geläufig sein und auch die ungefähre Bedeutung ist bekannt. Doch wie definiert man EDV richtig? Das Akronym steht für elektronische Datenverarbeitung und beschreibt die Erfassung, den Transport, die Bearbeitung und die Wiedergabe von Daten. Dies erfolgt mittels komplexer elektronischer Maschinen und Rechner - dazu zählen in diesem Fall nicht nur Computer und Mobiltelefone, sondern auch Uhren, Steuerungen und sogar elektronische Haushaltsgeräte. Im Englischen heißt EDV übrigens EDP, was für Electronic Data Processing steht, also den gleichen Sachverhalt beschreibt.

Man kann EDV noch drei Hauptbestandteile aufgliedern: Bei der Eingabe von Daten codiert man physikalische Werte oder Ereignisse, welche Informationen transportieren, in Daten. Dieser Vorgang kann durch Sensoren erfolgen, zu denen Tastaturen, Messsysteme und Kameras zählen.

Auch die eigentliche Be- oder Verarbeitung von Daten beschreibt einen wichtigen Bestandteil der EDV. Durch Prozessoren werden unsere zuvor codierten Daten interpretiert.

Zuletzt ist da noch die Ausgabe von Daten, die durch Displays oder Medien erfolgen kann. Dadurch können wir diese Daten dann abrufen, wenn wir sie benötigen, sie an einen Massenspeicher weitergeben oder in ein Datenverarbeitungssystem transportieren.

In der EDV dreht sich also alles - sehr stark vereinfacht ausgedrückt - darum, die Eingaben an einer Tastatur so zu verwalten, dass auf einem Bildschirm das Richtige angezeigt wird. Darüber hinaus sind noch andere Vorgänge Bestandteil der EDV: die Übertragung von Daten, das Konvertieren von Daten oder das Löschen von Daten.

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Die EDV und das EVA-Prinzip

Das Grundprinzip der EDV-Technik besteht aus dem EVA-Prinzip: Eingabe, Verarbeitung und Ausgabe. Das EVA-Prinzip gibt hierbei auch die Reihenfolge der einzelnen Tätigkeiten vor, welche zwingend eingehalten werden muss. Im Englischen spricht man vom IPO model: input, process, output. Man sieht das Prinzip aus der Sicht der verarbeitenden Einheit, welche in unserem Fall eine elektronische Maschine ist, es kann sich dabei laut ursprünglicher Definition sogar um einen Menschen handeln. Es beschreibt lediglich den Vorgang der Datenverarbeitung, ganz gleich, wo diese stattfindet.

In manchen Fällen spricht man anstelle von EVA von dem Begriff EVAS. Doch wofür steht das S, wenn wir bereits die Bereiche Eingabe, Verarbeitung und Ausgabe abgedeckt haben? Das S steht für speichern. Da das Speichern von Daten nicht zur Verarbeitung gehört, nimmt es hier eine Sonderstellung ein. Vielerorts ist zwar die Meinung vertreten, dass dem nicht so ist und sich der Speicher nicht einzeln abkapseln muss. Doch das EVA(S)-Prinzip besagt, dass ein Gerät, das wir zur elektronischen Datenverarbeitung verwenden, zustandslos ist. Das wiederum führt zu der Erkenntnis, dass kein interner Zustand existiert, aus dem bei einer zweimaligen, identischen Eingabe zwei unterschiedliche Ergebnisse resultieren könnte. Der Speicherinhalt muss sich durch diese Annahme daher bei Verarbeitungsstart immer im gleichen Zustand befinden, also beispielsweise leer sein.

Das EVA-Prinzip beruft sich auf den Taylorismus, welcher sich mit der Prozesssteuerung von Arbeitsaufläufen beschäftigt. Das Ziel ist dabei die Steigerung der Produktivität durch schnelle und einfache Prozesse. Eine der grundlegenden Thematiken des Forschers Frederick Taylor ist die Zerlegung der Arbeit in die kürzesten Ablaufschritte, um schnelle Gesamtabläufe zu erzeugen.

Im Zentrum der EDV steht also die Umwandlung von eingegebenen Daten in ausgegebene Daten. Die einzelnen Arbeitsschritte können zu Beginn festgelegt werden und sind dann als fester Bestandteil integriert. Im Folgenden gehen wir näher auf die drei Komponenten des EVA-Prinzips ein.

EVA

1Eingabe

Ein Rechner empfängt Daten, welche durch vielfältige Methoden eingegeben werden können. Wie bereits eingangs erwähnt, kann die Eingabe über eine Maus oder eine Tastatur erfolgen. Doch auch ein Trackpad, ein Scanner oder ein Joystick sind als Eingabemedien zu berücksichtigen. Außerdem zählen Webcams und Mikrofone ebenso zu gängigen Eingabemöglichkeiten. Veranschaulichen wir die Eingabe von Daten anhand der Tastatur: Tippen Sie etwas auf Ihrer Tastatur ein, erscheinen Buchstaben in Ihrem Textprogramm. Genau diese Buchstaben sind die Daten, von denen wir sprechen.

2Verarbeitung

Der zweite Schritt besteht aus der Verarbeitung von den Daten, die wir eingegeben haben. Diese erfolgt durch einen Prozessor, einen Arbeitsspeicher und eine Grafikkarte. Das Steuer- und Rechenwerk des Prozessors bilden gemeinsam mit dem Arbeitsspeicher die zentrale Einheit für die Verarbeitung. Während der Verarbeitung erfolgt ein Zugriff von dieser Zentraleinheit auf die Festplatte. Was bedeutet dies konkret? Bleiben wir bei unserem Beispiel mit den eingetippten Buchstaben. Sie sehen die Buchstaben auf Ihrem Bildschirm, während der Prozessor sie auch erkannt hat und ihre Informationen verarbeitet: Es handelt sich um einen Buchstaben, er steht am Anfang einer Zeile und hat die Farbe Schwarz.

3Ausgabe

Der Ausgabeprozess unterliegt stark der codierten Verarbeitungsvorschrift des verwendeten Programms zur Datenverarbeitung. Zu den Hardwarekomponenten, die zur Ausgabe von Daten notwendig sind, zählen Monitore, Drucker oder auch Lautsprecher. Tippen Sie nun Ihren Buchstaben ein und wird dieser im Schritt der Verarbeitung als solches erkannt, erscheint er im Ausgabevorgang genau in der vom Prozessor verarbeiteten Form. Die Ausgabe beschreibt also, dass eingegebene Daten in einer bestimmten Art und Weise sichtbar beziehungsweise hörbar gemacht werden.

Die Geschichte der EDV

Der Begriff EDV hat sich bereits in den 80er-Jahren etabliert. Damals bezog es sich auf die Bedienung, Verwaltung sowie Wartung von Computersystemen und elektronischen Rechenmaschinen. Heutzutage ist ein tieferer Eingriff in den PC allerdings nur noch selten notwendig. Seinen Ursprung hat die EDV aber schon viel früher. Bereits in den 1930er-Jahren wurde ein elektronischer Digitalrechner entwickelt, dessen Einsatz sich ausschließlich auf militärische Zwecke beschränkte - der Atanasoff-Berry-Computer. Dieser Computer konnte Daten erfassen und auswerten - noch vor der Zeit, in der die Firma IBM auf dem Gebiet der Datenverarbeitung tätig wurde.

Im Jahr 1951 wurden bereits erste kommerzielle Business-Computer entwickelt, welche unter dem Namen LEO bekannt sind. Am 5. Oktober 1959 stellte IBM einen transistorbasierten Rechner vor, welcher mit einem Kernspeicher ausgestattet war.

Doch auch Herman Hollerith, ein amerikanischer Ingenieur, hat im Bereich der Datenverarbeitung einen wichtigen Beitrag geleistet. Bereits im 19. Jahrhundert entwickelte er ein Lochkartenverfahren zur Erfassung von Daten. In den 1950er-Jahren wurden hauptsächlich Lochkarten als Datenträger verwendet, die noch mechanisch verarbeitet werden mussten.

Diese Methode wurde aber nach und nach durch die elektronische Erfassung und Verarbeitung von Daten abgelöst. Die Datenverarbeitung durch elektronische Komponenten gewann nun immer mehr an Popularität.

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EDV-Kenntnisse im Lebenslauf

EVA

Viele Bewerber - um nicht zu sagen fast jeder Bewerber - hat bereits mindestens einmal bei einer Bewerbung im Lebenslauf angegeben, dass er oder sie über EDV-Kenntnisse verfügt. Trotz der häufigen Verwendung dieser Phrase stellt sich uns hierbei die Frage: Ist diese Formulierung sinnvoll und zielführend? Könnte bei dem potenziellen Arbeitgeber dadurch eventuell ein falscher Eindruck entstehen? Da EDV für elektronische Datenverarbeitung steht, kann man den Begriff in diesem Szenario auch damit gleichsetzen, dass der Bewerber über die Fähigkeit verfügt, einen Computer zu bedienen. Da wir uns allerdings mittlerweile im 21. Jahrhundert befinden und die Digitalisierung so weit fortgeschritten ist wie noch nie, ist der Umgang mit elektronischen Geräten wie Computern und Smartphones Gang und gäbe. Das Versenden von E-Mails, das Verwenden von Programmen zur Textverarbeitung oder andere heutzutage selbstverständlich gewordene Tätigkeiten sind bei dem Großteil von uns fester Bestandteil des täglichen Lebens. Daher ist es auch für viele Berufsfelder eine Grundvoraussetzung. Bewirbt man sich beispielsweise auf eine Stelle in einem Büro, sind grundlegende Kenntnisse im Bereich der EDV keinesfalls wegzudenken. Aus diesem Grund ist es eher weniger sinnvoll, diese Kenntnisse als besondere Fähigkeiten aufzuführen. Eine bessere Alternative, die wirklich herausstellt, was man in Sachen Technik leisten kann, gibt es allerdings. Geben Sie anstelle der EDV-Kenntnisse besser IT-Kenntnisse an, sofern Sie über solche verfügen. Auch die Auflistung spezifischer Fertigkeiten mag für einen Arbeitgeber attraktiver wirken, da man sich darunter wesentlich mehr vorstellen kann. Denn im Gegensatz dazu deckt die EDV-Abteilung in Unternehmen einen viel größeren und umfassenderen Bereich ab, als wir das mit dem Begriff „EDV-Kenntnisse“ in der Bewerbung ausdrücken möchten. Was diese Mitarbeiter sowohl in kleinen als auch großen Firmen leisten, werden wir im späteren Verlauf noch näher betrachten.

Die EDV im heutigen Alltag

Am häufigsten begegnen Sie EDV wohl im Büro, da es dort meist eine EDV- oder IT-Abteilung gibt. Diese stellen EDV-Systeme zur Verfügung, damit alle durch sie mit den notwendigen Daten arbeiten können. Außerdem kümmert sich diese Abteilung sowohl um defekte Geräte als auch Probleme, die in Zusammenhang mit Programmen und Betriebssystemen auftreten.

Durch die zunehmende Nachfrage nach einer EDV und der steigenden Popularität wurden mit der Zeit immer leistungsstärkere Komponenten eingesetzt. Die Software, die man heutzutage verwendet, ist sehr vielfältig, wodurch es auch einer Vielzahl an Lösungsmethoden durch die EDV bedarf. Die Folge sind leistungsstarke Prozessoren, die parallel arbeiten und Speichervorgänge durchführen können.

Inzwischen muss sich hinter dem Begriff EDV nicht unbedingt ein Mensch befinden, sondern es gibt auch EDV-Hardware und -Software, welche beispielsweise durch Spracherkennung aktiviert werden können. Die Entwickler solcher Software arbeiten bereits daran, Computer mit menschlichen Fähigkeiten auszustatten. Sogenannte Expertensysteme sollen dann mit verschiedenen Gehirnfunktionen ausgestattet sein, welche auf einem Neurocomputer Anwendung finden.

Doch auch bereits mobile Geräte, zu denen Smartphones, Notebooks und Tablets zählen, werden bereits für die Aufgaben der EDV eingesetzt. Da auch diese Geräte einen immer höheren Anspruch an Leistungsfähigkeit und Qualität gestellt haben, sind sie bestens für diese Tätigkeiten ausgestattet.

Unterschied EDV und IT

Für viele ist es ein und dasselbe: EDV und IT. Da beide zugegebenermaßen sehr ähnliche Bereiche abdecken, ist eine Verwechslung einfach. Im Sprachgebrauch werden EDV und IT allerdings auch häufig als Synonyme verwendet. Wir stellen Ihnen vor, welche Unterschiede die beiden Bereiche allerdings ausmachen.

Die IT, welche für Informationstechnik steht, beschäftigt sich - genauso wie die EDV - mit der Verarbeitung von Daten. Da die IT allerdings eine Verbindung zwischen Informatik und Elektrotechnik darstellt, fällt ihr Aufgabengebiet umfangreicher aus. Während man sich in der IT mit unterschiedlichen Themen und Anwendungsbereichen beschäftigt, beschränkt sich die EDV lediglich auf die Nutzung von Software. Zur IT zählen zudem Tätigkeiten im Bereich der Telekommunikation und Netzwerke.

Wie bereits angedeutet, verlaufen diese Begriffe heutzutage jedoch immer mehr ineinander, sodass in jedem Fall abgewogen werden sollte, worauf sich die Verwendung eines der beiden Begriffe in dem Moment bezieht. Auch die übliche EDV-Abteilung übernimmt nicht selten Aufgaben, die in den Bereich der IT fallen.

Daten am Laptop
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EDV im Unternehmen früher

Erste kommerziell genutzte Computersysteme waren zunächst nur für große Firmen verfügbar. Dort war die dafür notwendige Kaufkraft verfügbar, denn zu Beginn musste für kompatible Hardware sowie Software gesorgt werden. Auch der Faktor des Fachpersonals darf hier nicht außer Acht gelassen werden. Als die EDV noch ein relativ neuartiger Bereich war, gab es nicht viele Fachkräfte, die sich damit auskannten. Diese Kenntnisse mussten erst erlernt und das Personal entsprechend ausgebildet werden. Schwierig war hierbei nur, dass das Angebot an Fachliteratur eher dürftig war. Heutzutage kann man sich einfach durch entsprechende Lernangebote und Literatur weiterbilden - ganz gleich ob digital durch einen entsprechenden Blog oder Fachbücher. In der Anfangszeit der EDV standen denjenigen Mitarbeitern, die damit umgehen mussten, nur die Bedienungsanleitungen zur Verfügung, die für den internen Gebrauch gedruckt wurden.

Wer sich keine entsprechende Software leisten konnte oder wollte, hat sich diese auch selbst entwickelt können. Davon waren allerdings meist die Großanwender betroffen. Auch spielte der hohe personelle Aufwand und das notwendige Wissen über die Materie eine große Rolle. Im Gegensatz zu heute war die Hardware auch noch leistungsschwächer und somit in vielen Bereichen schwerfällig. Die Verarbeitungsgeschwindigkeit war teilweise so gering, dass die Entwickler sich mit der Zeit gezwungen sahen, bessere Komponenten in Sachen Hardware und auch Software auf den Markt zu bringen.

Wie bereits zuvor erklärt, wurden eine lange Zeit Lochkarten zur Datenverarbeitung verwendet. Da diese Arbeitsweise jedoch äußerst aufwendig war und viele Fehlerquellen barg, ging man mit der Zeit dazu über, Daten auf Magnetplatten und Magnetbändern zu speichern. Noch eine Zeit lang später kam der erste Computer auf den Markt, der mit einer Recheneinheit, mehreren Decks für Magnetbändern, Druckern und einem Eingang für die Lochkarte ausgestattet war.

In den 1950er- und 1960er-Jahren war die EDV also noch nicht in vielen Unternehmen vertreten. Diejenigen, die sich so ein Gerät allerdings geleistet hatten, mussten es nach wie vor in einem gekühlten Raum betreiben, da es durch die erhöhte Leistung schnell erhitzte.

Doch mit den Entwicklungen tat sich nach und nach auch für kleinere Unternehmen die Möglichkeit auf entsprechende Hardware zu beschaffen, um Daten elektronisch verarbeiten zu können. In eigens zu dem Zweck der EDV eingerichteten Service-Büros wurde die Hardware nun zur Verfügung gestellt, wenn man sich als kleine Firma noch keine eigenen Gerätschaften geleistet hatte.

Auch die dazugehörige Software war immer einfacher für Geschäftsleute zu beschaffen. Beispielsweise wurde eine spezielle Software entwickelt, welche die Lohn- und Waren-Rechnungen übernahm. Zur Entwicklung der ersten EDV-Software teilte man die Entwicklungsteams in zwei separate Gruppen auf: System-Entwickler und Programmierer. Die erste Gruppe widmete sich der Entwicklung der EDV-Software, wohingegen die Programmierer diese in die Computersprache umsetzten.

Interessant ist, dass das erste Journal zum Thema EDV und Computer bereits im Jahr 1958 veröffentlicht wurde. Das Datenverarbeitungskomitee, das aus geprüften Buchhaltern in Großbritannien bestand, gab seine Erkenntnisse in Form von Informationen und Tipps rund um die EDV weiter.

Noch im selben Jahr konnte ein Informationsblatt über elektronische Buchhaltung veröffentlicht werden, welches den Nutzern der neuartigen Maschinen erklären sollte, wie man eine Buchführung über den Computer durchführen konnte. Nur ein Jahr später konnte schon eine ganze Broschüre erworben werden, welche eine Einführung in die elektronische Datenverarbeitung mit Computern bot.

EDV im Unternehmen heute

Mittlerweile ist die EDV in wohl jedem Unternehmen ein fester Bestandteil - dabei ist egal, ob es sich um ein großes Unternehmen oder eine kleine Firma handelt. Inzwischen sind wir weit entfernt von umständlichen Lochkarten und Computern, die durch Kühlkammern auf der richtigen Temperatur gehalten werden müssen.

Damit die EDV effektiv arbeiten und ihren Zweck als moderne Unterstützung von Arbeitsabläufen erfüllen kann, verfügen die meisten Unternehmen über Administratoren oder Systembetreuer. Diese können fest angestellt in der eigenen EDV-Abteilung verankert sein oder über eine externe Firma engagiert werden. Admins führen Wartungen und Instandhaltungen der Geräte, die für eine funktionierende EDV benötigt werden, durch. Auch zählt zu ihren Aufgaben, dass sie Netzwerke einrichten oder Sicherungen von Daten durchführen, damit diese durch einen unerwarteten Systemausfall nicht verloren gehen. Da es sich in der Regel um eine Menge an Daten handelt, ist es für jedes Unternehmen empfehlenswert, sich einen solchen Spezialisten ins Boot zu holen. Denn sind Daten einmal beschädigt oder gar verloren, gibt es oftmals wenige Wege, diese zurückzuholen.

Vielerorts fanden sich auch Programmierer in den EDV-Abteilungen wieder. Mittlerweile gehört dies jedoch zu einer Seltenheit, da die Standardsoftware der EDV keiner Programmierung mehr bedarf und die Handhabung vergleichsweise einfach geworden ist. In einigen Einrichtungen kann das Tätigkeitsfeld der EDV sogar von Menschen durchgeführt werden, welche weder Informatik studiert noch einen technischen Beruf erlernt haben. In Schulen übernimmt meist ein Lehrer die EDV, da die Systeme eine einfache Bedienung ermöglichen.

Das Zusammenspiel von EDV und Telekommunikation

Im Bereich der Telekommunikation dreht sich alles um Netzwerke. Und diese werden wiederum in der EDV für einen elektronischen Datenaustausch benötigt. Um Daten auf eine sinnvolle und effiziente Art und Weise verarbeiten zu können, ist die EDV auf die Telekommunikation angewiesen. Kein Unternehmen kommt heutzutage ohne ihr aus. Geht ein Unternehmen mit der Zeit, wird die EDV-Abteilung bereits von elektronischen Kommunikationsmedien unterstützt. Doch die beiden Felder gehen Hand in Hand: Gibt es einen Ausfall der Infrastruktur der Telekommunikation, dann ist oftmals die EDV gefragt, den Fehler zu finden und zu beheben. Handelt es sich nicht gerade um eine Störung im Netz, kann die EDV-Abteilung somit für ein schnelles Wiederbeleben des Netzes sorgen und einen konstanten Austausch von Daten ermöglichen. Wiederum sind es oftmals Provider - also die Anbieter, die die Dienste der Telekommunikation zur Verfügung stellen - die die Leistungen der EDV übernehmen. Dies tritt meist dann auch, wenn die eigene EDV-Abteilung auf Unterstützung angewiesen ist oder gar nicht existiert. Denn nur weil jedes Unternehmen eine eigene Abteilung für die Verwaltung und Wartung der EDV benötigt, ist dies leider noch nicht überall der Fall. Vor allem kleinere Firmen haben häufig keinen Mitarbeiter angestellt, der so technisch versiert ist, dass er das Tätigkeitsfeld der EDV vollständig durchblickt und technische Probleme beheben kann.

In vielen Fällen ist auch eine Person oder je nach Unternehmensgröße eine Personengruppe für einen Fachbereich zuständig. So gibt es beispielsweise einen Betreuer für die Telefonanlage, welche einer regelmäßigen Wartung bedarf, damit Updates zeitnah durchgeführt und Fehler ausgeschlossen werden können. Da die Telefonie jedoch auch immer im Zusammenhang mit der Telekommunikation steht, wird dieser Service häufig auch von spezialisierten Abteilungen des Providers übernommen. So könnte man die Reihe immer weiterführen, vom Drucker bis hin zum Computer. Während Telefonanlagen, Server und Faxgeräte sehr stark in die Richtung der IT gehen, gehört die Wartung von Computer, Drucker und Smartphones ganz eindeutig in den Aufgabenbereich der EDV.

Fazit

Der Begriff der EDV ist zwar noch nicht allzu alt, doch die Geschichte reicht einige Jahrzehnte zurück. Durch einen Rückblick in vergangene Zeiten, in denen technisch gesehen noch vieles ganz anders war als heute, können wir die Leistung unserer heutigen Technik mehr schätzen. In Sachen Hardware sowie Software hat sich einiges getan und der technische Fortschritt ist nicht aufzuhalten.

Doch auch die Leistungen der EDV-Abteilung in der Firma oder der Betreuer von Netzwerk, Telefonanlage und weiteren täglich genutzten Bereichen sind nicht zu unterschätzen. Zwar kann man sich heutzutage durch einen einfachen Zugang zu Lehrmaterial selbst weiterbilden, doch der Rückhalt eines Experten ist in dem groß gefächerten Gebiet der EDV nicht zu verachten.

Durch weit zurückreichende Methoden kann unsere EDV heute so funktionieren, wie wir sie kennen. Beispielsweise haben wir das EVA-Prinzip kennengelernt, das den Grundstein für die Funktionsweise der EDV legt.

EDV ist aus dem heutigen Arbeitsalltag sowie vielen privaten Gebieten kaum wegzudenken, weshalb es sich lohnt, sich Grundkenntnisse über diese Materie anzueignen. Auch ist es in vielen Fällen hilfreich, zwischen der EDV und der IT unterscheiden zu können und ihre Aufgabenfelder eindeutig zu differenzieren.

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